ACHT FRAUEN – Frei nach Robert Thomas

Ab 7. November 2025 im Bürgerhaus Simbach: Eine Kriminalkomödie mit Musik, Witz und einer Spur zu viel Schnee.

Eine abgelegene Villa. Weihnachten. Acht Frauen – und ein Hausherr, der das Fest diesmal eindeutig nicht mehr genießen wird, weil er rücklings und mit einem Messer im Rücken aufgefunden wird.

Draußen schneit es unaufhörlich. Niemand kann rein, niemand kann raus. Das Telefon und das Auto sind aus unerfindlichen Gründen funktionsuntüchtig. Und ganz sicher kann keine der anwesenden Damen so tun, als hätten sie nichts mit dem Vorfall zu tun, denn jede von ihnen hat Geheimnisse und ein Motiv. Und keine hat ein überzeugendes Alibi.

Was folgt, ist ein Verwirrspiel aus Verdächtigungen, falschen Fährten und entlarvenden Momenten, in denen mehr fällt als nur Schnee: Masken. Freundlichkeiten. Manchmal sogar ein paar Illusionen und Träume der Protagonistinnen.

In dem Kriminaltheaterstück – spannend und mit Liebe zum Detail umgesetzt vom bauhoftheater – mischt sich Schönheit mit Gefahr, Zartheit mit Biss, und was wie ein Duft von Romantik beginnt, kann sich in eine Wolke aus Misstrauen, Wahrheitssuche und dunklen Abgründen verwandeln.

Regisseur Robert Ortner inszeniert die Kriminalkomödie nicht nur sehr kreativ und pointiert, sondern mit der ganzen musikalischen Spielfreude, für die das bauhoftheater seit Jahren steht. Jede der acht Figuren bekommt ihren ganz eigenen Auftritt – als Lied, Monolog oder musikalisch eingefärbte Abrechnung. So entsteht ein eingängiger Mix aus Krimi, Musiktheater und feinem Humor, der mit Textzeilen überrascht, die man nicht so schnell wieder vergisst – Gänsehaut und Schmunzeln inklusive, und das Ganze schmeckt wie ein perfekt gemixter Dirty-Martini.

„Acht Frauen“ ist also mehr als ein klassischer Rätselkrimi. Es ist wie ein Escape-Room auf der Bühne, moderiert von acht vielseitigen Vollblutschauspielerinnen. Nur dass der Schlüssel, den es zu finden gilt, nicht in der obligatorischen Schublade versteckt ist, sondern tief in den verborgenen Wahrheiten der weiblichen Protagonistinnen vergraben liegt. Eine blutrot getränkte Komödie, in der sich acht Charaktere entblättern wie Rosen – und bei der man nie sicher ist, ob der nächste Tropfen, der fällt, Tinte, Träne oder Blut ist.

TERMINE
Premiere: Fr., 07. November 2025
Weitere Vorstellungen: Sa., 08. | Do., 13. | Fr., 14. | Sa., 15. | Do., 20. | Fr., 21. | Sa., 22. November
Beginn: jeweils 20 Uhr

Zusatztermine:
So., 16. November, 18 Uhr
Mi., 19. November, 20 Uhr

Einlass: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Ort: Bürgerhaus Simbach, Bachstraße 17, 84359 Simbach am Inn
Barrierefrei – wir halten zudem gerne Plätze für Rollstuhlfahrer:innen bereit. Bitte melden Sie sich dafür vorab: gabriele@bauhoftheater.at

Eintritt: 25 € | Schüler:innen & Student:innen: 15 €

In Kooperation mit: Schuster’s Simbach

INFOS
Freie Platzwahl
ca. 120 Minuten zzgl. Pause (20 Minuten)
Barrierefrei – Rollstuhlfahrer:innenplätze

Kein Einlass nach Veranstaltungsbeginn
Probleme beim Onlinekauf: netzmeister@bauhoftheater.at

Jenni Kastinger als Suzanne
Foto: Thomas Weber

v.l. Elke Kaiser, Jennifer Kastinger, Halimah Riemer, Gabriele Pointner, Bernadette Prähofer, Julia Empl, Angela Kreil, Valerie Zach

Robert

Robert Ortner

Regie

Künstlerische Leitung & Produktion

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Julia Empl

spielt
Louise” – das Hausmädchen
Neu im Haus, schön, beinahe zu schön. Mit einem Lächeln, das so unschuldig wirkt – und Augen, die alles registrieren. Louise weiß, wie man Herzen gewinnt … und wie man Misstrauen sät. In ihrer Nähe verschwimmen die Grenzen zwischen Jugend, Ergebenheit, Verlockung und subtiler Manipulation.

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Bernadette Prähofer

spielt
Mamy” – die Großmutter
Alt, gebrechlich – und selten ohne ihr Glas Portwein. Zwischen sentimentalen Erinnerungen und schneidender Klarheit schwankt sie wie ihre Laune. Doch hinter ihrer Fassade steckt eine verschlagene Beobachterin, die stets ihre eigenen Pläne verfolgt – und kaum etwas entgeht ihrem Blick, es sei denn, sie döst ein… 😉

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Halimah Riemer

spielt
Madame Chanel” – die Haushälterin
Warmherzig und streng zugleich. Jahrzehntelange Arbeit im großen Haus, zwischen Küche und Kindererziehung, hat sie geprägt – und zugleich hart gemacht. Sie ist so abgebrüht wie ihr wunderbarer Kaffee. Wer nur die stille Dienerin in ihr sieht, verkennt die ganze Wahrheit über Madame Chanel.

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Elke Kaiser

spielt
Gaby” – die Hausherrin

Auf den ersten Blick: elegant, stark, makellos. Diese Frau ist stets auf ihr Image bedacht, doch hinter der makellosen Fassade verbirgt sich eine gnadenlose Opportunistin. Sie nutzt jede Gelegenheit zu ihrem Vorteil – und trauert zugleich um das, was sie längst verloren hat: ihre Jugend und ein Leben, das nie wiederkehrt. Ein Schmerz, der gefährlich werden kann. Aber sind ihre Tränen echt – oder nur Teil ihrer Inszenierung?

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Gabriele Pointner

spielt
Augustine” – die Schwägerin
Hypochondrie, Tabletten, Stimmungsschwankungen: Augustine lebt in Extremen. Mal voller Liebe, mal voller Hass – und immer auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Ein Pulverfass, das jederzeit explodieren könnte.

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Jennifer Kastinger

spielt
Suzanne” – die ältere Tochter
Zurück vom Studium in der Stadt: klug, süß und diskret. Sie trägt ein Geheimnis, das schwerer wiegt, als ihr Lächeln verrät. Mit wachem Blick stellt sie Fragen, deckt Widersprüche auf – und bringt Unruhe in die vermeintliche Ordnung des Hauses. Doch je mehr Antworten sie sucht, desto deutlicher wird: Auch Suzanne selbst ist Teil des Dunkels, das über allem liegt.

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Valerie Zach

spielt
Catherine” – die jüngste Tochter
Frech, trotzig, voller jugendlicher Energie. Ihre liebsten Gefährten: Kriminalromane und Spionagegeschichten. Catherine sieht sich selbst als Detektivin – eine Rolle, die sie gefährlich ernst nimmt. Hinter ihrem schelmischen Lächeln verbirgt sich ein dunkles Geheimnis, das ihr keine der anderen Frauen zutrauen würde.

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Angela Kreil

spielt
Pierrette” – die Schwester
Freiheitsliebend, ungezähmt, mit einer Vergangenheit voller Skandale. Pierrette lebt, wie sie will – und gerade das macht sie gefährlich. Über sie wird im Haus viel gemunkelt: „Eine ehemalige Nackttänzerin,“ rufen die Damen empört. „Eine hochbegabte Künstlerin und rein wie eine Lilie,“ verteidigt Madame Chanel. Doch am Ende ist klar: Pierrette versteht es meisterhaft, ihren Körper als Waffe einzusetzen, um zu bekommen, was sie will.